„Dekoloniale Stimmen in Berlin: Ansichten, Schicksale und neue Realitäten, 1904-62“
Der zweite Band der „Berliner Reihe“ mit dem Titel „Dekoloniale Stimmen in Berlin: Ansichten, Schicksale und neue Realitäten, 1904-62″ erschien am 29. März 2022. Als Beitrag zur Debatte um die Dekolonialisierung Berlins setzt diese Publikation einige historische Personen und deren Verbindungen zur deutschen Kolonialgeschichte in Zusammenhang: Die öffentliche Stimme des Politikers und Industriellen Walther Rathenau, das private Schicksal von Mohamed Husen, der als Schwarzafrikaner 1921 nach Berlin zog, und die Lebensgeschichten von fünf in Berlin lebenden ghanaischen Studierenden, die 1962 zur Einweihung der Ghanastraße in Berlin-Wedding geladen waren. Nur durch die Vermittlung solcher historischen Grundlagen können heutige Realitäten und Prozesse eingeordnet und Aufmerksamkeit für weitere notwendige Dekolonisationsarbeit geschärft werden. Die Publikation wurde, wie auch Band 1 der „Berliner Reihe“, „Die Systematik der Deportationen“, vom Mitte Museum in Zusammenarbeit mit dem Berliner Verlag Mitte/Rand entwickelt. Mit Beiträgen von Nathan Friedenberg, Holger Herschel, Thomas Irmer und Ursula Trüper. Erhältlich im Mitte Museum und im Buchhandel.
95 Seiten, Softcover, 16 Seiten Bilderdruck, Deutsch/Englisch
ISBN 978-3-9824252-9-0
Mitte/Rand Berlin, 2022, 14 €

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Pankstraße 47, 13357 BerlinZitieren des Artikels
„Dekoloniale Stimmen in Berlin: Ansichten, Schicksale und neue Realitäten, 1904-62“. In: Kolonialismus begegnen. Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte. URL: http://kolonialismus-begegnen.de/geschichten/dekoloniale-stimmen-in-berlin-ansichten-schicksale-und-neue-realitaeten-1904-62/ (29.08.2022).
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