W.E.B. DuBois in der Oranienstraße
William Edward Burghardt Du Bois (1868–1963) hat als afroamerikanischer Philosoph, Soziologe, Dozent, Journalist und Vorreiter der U.S.-amerikanischen Bürger:innenrechtsbewegung ein monumentales Vermächtnis hinterlassen. In seiner langen Lebensgeschichte und ruhmreichen Karriere werden jedoch oft die zwei Jahre von 1892 bis 1894 übersehen, in denen W. E. B. Du Bois in Berlin an der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität, studierte und in einer Wohnung in der Oranienstraße in Kreuzberg wohnte. Für den jungen Du Bois war diese Zeit sehr prägend; sie hatte einen großen Einfluss auf sein Verständnis von Rassismus und auf seine spätere Karriere als Aktivist in der U.S.-amerikanischen Bürger:innenrechtsbewegung.
Du Bois wurde fünf Jahre nach der Emanzipationsproklamation in Great Barrington, Massachusetts (USA), geboren. Er erhielt seinen ersten Bachelor-Abschluss an der Fisk University in Nashville, Tennessee, und seinen zweiten Bachelor-Abschluss an der Harvard University, wo er 1895 als erste Schwarze Person auch erfolgreich promovierte. Du Bois begann, sich schon während seines Studiums an der Fisk University für Deutschland zu interessieren. Im Bachelor-Studium hatte er Deutsch gelernt und seine Abschiedsrede Otto von Bismarck gewidmet, den er dafür bewunderte, dass er „aus einer Masse sich zankender Völker eine Nation”[1] formte – eine Ansicht, von der er sich später distanzierte. Doch für den jungen Du Bois galt Bismarcks Erfolgsgeschichte als Beweis für die einigende Kraft einer starken Idee und war für ihn ein vorbildliches Beispiel für Schwarze US-Amerikaner:innen.[2]
In Deutschland erreichte Promotionstitel galten zu Du Bois’ Zeit als äußerst prestigeträchtig, weswegen er sich zum Ziel setzte, diesen akademischen „Goldstandard“[3] zu erlangen. Es war zu seiner Zeit für US-amerikanische Gelehrte nicht unüblich, nach Europa zu reisen, um an englischen, französischen oder den stets beliebten deutschen Universitäten zu studieren.[4] Doch für Schwarze Studierende gab es dafür sehr wenig Möglichkeiten. Du Bois’ Studium in Deutschland wurde durch seine erfolgreiche Bewerbung auf ein Stipendium des John F. Slater Fund for the Education of Freedmen möglich, einer Stiftung, deren Ziel es war, die Bildung von Afro-Amerikaner:innen im Süden der USA zu fördern.[5]
So konnte Du Bois 1892 nach Deutschland reisen. Bevor er nach Berlin zog, verbrachte er den Sommer 1892 in Eisenach, wo er bei einem Pfarrer und dessen Familie lebte, sein Deutsch übte und sich auf sein Studium vorbereitete. In seinen Schriften schreibt Du Bois sehr positiv über die ersten Erfahrungen in Deutschland. Dabei betont er, wie überrascht er war, dass es ihm gegenüber, verglichen mit seinen Erfahrungen in den Vereinigten Staaten, deutlich weniger rassistischen Vorurteile zu geben schien. In seiner Autobiographie erinnert er sich: „Glückliche Tage verlebte ich in dem guten alten Eisenach zu Füßen der Wartburg bei einer Familie, in der akademische Bildung und deutsche Gastfreundschaft die in Amerika üblichen Rassenvorurteile überhaupt nicht aufkommen ließen.“[6] Im Herbst immatrikulierte sich Du Bois an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin und bezog sein Quartier bei einer deutschen Familie, in der Oranienstraße 130A im heutigen Kreuzberg. Du Bois gewöhnte sich an das neue Leben und eignete sich die Gewohnheiten seiner Altersgenossen und Kommilitonen an. So trug er beispielsweise das für die Männer der bürgerlichen Oberschicht charakteristische elegante Outfit aus Wollanzug, Seidenkrawatte, Handschuhen und Gehstock.[7] Auch wenn er zuvor Philosophie und Geschichte studiert hatte, besuchte Du Bois in Berlin fast ausschließlich Seminare und Vorlesungen bei Professoren der politischen Ökonomie.[8] Die Professoren, die für ihn am einflussreichsten galten, waren Adolf Wagner, Gustav Schmoller und Heinrich von Treitschke, aber er studierte auch bei Max Weber und Wilhelm Dilthey.[9]
Die Ökonomen Wagner, Schmoller und von Treitschke waren in ihren politischen Ansichten sehr konservativ. Insbesondere von Treitschke galt als extremer Nationalist und war für seinen ausgeprägten Antisemitismus berüchtigt.[10] Seine aufrührerischen Vorträge waren fremdenfeindlich, demokratiekritisch, feierten den Imperialismus – und sie waren äußerst beliebt. Es ist verwunderlich, dass Du Bois diese Aspekte anscheinend willentlich nicht erkannte und weiter bei von Treitschke studierte. Trotz der kontroversen Ansichten seiner Professoren hatte die Studienzeit in Berlin einen tiefen Einfluss auf Du Bois, prägte sein Verständnis über „Rasse“-Konstruktionen und stellte einen Wendepunkt in seiner Analyse der Situation, mit der Afro-Amerikaner:innen in den USA konfrontiert waren, dar. Anstelle der weit verbreiteten Idee von „Rasse“-Merkmalen ging Du Bois die Definition nunmehr in einer globaleren Perspektive und in soziohistorischem Kontext an:[11] „Ich begann, das Rassenproblem in Amerika, das Problem der Völker Afrikas und Asiens und die politische Entwicklung Europas als ein Ganzes zu betrachten und mein Verständnis von Ökonomie und Politik miteinander zu verweben […].“[12] Sein Studium in Berlin zur politischen Ökonomie regte ihn an, alle Vorstellungen und Annahmen über die ökonomischen Strukturen der Gesellschaft nach und nach in Frage zu stellen und führte zur Erkenntnis, dass sie historisch konstruiert sind.[13] In seinen späteren, dezidiert soziologischen Abhandlungen über Afro-amerikanische Communities, wie „The Philadelphia Negro“ (1896), ist der Einfluss der präzisen, rigorosen Methodik der Sozialwissenschaften, wie sie zu dieser Zeit in Deutschland praktiziert wurde,[14] deutlich zu erkennen.
Auch die Herangehensweise von Wagner, Schmoller und von Treitschke, die sich mit zeitgenössischen sozialen Fragen beschäftigten und sich in ihrer Arbeit direkt auf die deutsche Gesellschaft bezogen, hatte einen nachhaltigen Einfluss auf Du Bois. Alle drei waren ehemalige Mitglieder des Reichstags und taten ihre Ansichten aktiv in öffentlichen Vorträgen und Druckmedien kund.[15] Zusammen hatten sie den Verein für Sozialpolitik gegründet, ein Forum, in dem sich Gelehrte, die sich für soziale und wirtschaftliche Reformen einsetzten, miteinander austauschten und die Entwicklung der Sozialpolitik in Deutschland zu beeinflussen suchten.[16] Du Bois trat dem Verein bei und wurde so Teil eines sozial engagierten Kreises von Intellektuellen – und erlebte die Verflechtung von Wissenschaft und politischem Handeln direkt mit.[17] Dies setzte er später in seiner Karriere um, als seine Arbeit aktivistischere Züge angenommen hatte.
Am prägendsten war für ihn wohl, dass die Zeit in Berlin eine Atempause vom unerbittlichen Rassismus und der Vorurteile des Südens der USA darstellte.[18] In „The Souls of Black Folk“ (1903) merkt Du Bois an, dass seine Zeit in Europa neben seiner Kindheit in Great Barrington eine der einzigen Phasen in seinem Leben war, in der er sein Schwarzsein nicht als Problemfaktor erlebte.[19] Deutschland war zu dieser Zeit zwar keineswegs frei von Rassismus, doch Du Bois fühlte sich in Europa freier als in den Vereinigten Staaten. Er bemerkte, dass sein Schwarzsein für ihn in Europa – anders als in den Vereinigten Staaten – nicht zwangsweise soziale Ausgrenzung und Ausschluss von gesellschaftlicher Teilhabe bedeutete. Auch fiel ihm auf, dass die Menschen in Europa mehr auf Anzeichen seiner Klassenzugehörigkeit als auf seine Hautfarbe zu achten schienen: Er war ein tadellos gekleideter Gentleman mit einem eleganten Gehstock und wurde respektvoll behandelt. In seiner Autobiographie schreibt er: „Sie [die Weißen] betrachteten mich nicht als Abnormität oder als Untermenschen. Ich war nur ein etwas privilegierterer Student, den sie froh waren zu treffen und mit dem sie über Gott und die Welt, besonders über die Welt, aus der ich kam, reden konnten.“[20] Mit Weißen gesellschaftlichen Kontakt zu haben, was im segregierten Süden grundsätzlich verboten war, „brachte meine eigenen Vorstellungen ins Wanken. Die ewigen Mauern zwischen den Rassen schienen nicht so streng und exklusiv zu sein.“[21]. An dieses Gefühl der Freiheit würde sich Du Bois sein Leben lang erinnern. Und es mag auch erklären, warum Du Bois ein so hohes Loblied auf das imperialistische Deutschland sang, während es ihm offensichtlich an Sensibilität für den Militarismus, den Antisemitismus und den rechtspopulistischen Bewegungen, die damals im öffentlichen Leben ganz offen ausgedrückt wurden, zu fehlen schien.[22] Du Bois war beeindruckt vom militaristischen Patriotismus und dachte wie viele seiner Zeitgenoss:innen, dass die Diskriminierung gegen die jüdischen Menschen im Deutschen Reich mit der Zeit abklingen würde.[23] Er erkannte sie nicht als erschreckende Vorzeichen des Grauens.
Nachdem er seine ersten zwei Studienjahre abgeschlossen hatte, hoffte Du Bois, sein Stipendium um ein weiteres Jahr zu verlängern, um die für den Doktortitel erforderlichen restlichen Studiensemester belegen zu können. Sein Antrag auf Verlängerung wurde jedoch vom Slater Fund abgelehnt; und auch seine vielen Appelle an den damaligen US-Präsidenten Rutherford B. Hayes, den Vorsitzenden des Fonds, blieben ohne Erfolg.[24] So musste Du Bois 1894 widerwillig zurück in die USA reisen, in denen tiefe Spaltungen um Fragen von „Rasse”-Konstruktionen herrschten. Zwei Jahre später bestätigte der Oberste Gerichtshof mit dem Urteil im Fall Plessy vs. Ferguson die rechtskräftige Rassentrennung in der USA und läutete damit die Jim-Crow-Ära ein.
In den USA promovierte Du Bois an der Harvard Universität, übernahm verschiedene Lehraufträge, schrieb und veröffentlichte seine Theorien. Mit seinem wichtigen Werk „The Souls of Black Folk“ (1903) wurde er schließlich bekannt.[25] Daraufhin begann ein neues Kapitel in seiner Laufbahn, in der er sich voll und ganz der US-amerikanischen Bürger:innenrechtsbewegung widmete. 1905 gründete er die Niagara-Bewegung mit, 1909 die National Association for the Advancement of Colored People (NAACP), bis heute eine der einflussreichsten Schwarzen Bürger:innenrechtsorganisationen der USA. Beide Organisationen widmeten sich dem Widerstand gegen die Rassentrennung und dem Kampf für soziale Gerechtigkeit für Schwarze US-Amerikaner:innen. Bis 1934 war Du Bois Herausgeber von „The Crisis“, der sehr erfolgreichen offiziellen Zeitschrift der NAACP. In dieser Phase seines Lebens schrieb Du Bois vermehrt über Sozialismus und hob dabei stets hervor, dass die größte Herausforderung für den Sozialismus in den USA seiner Meinung nach darin bestand, sich nicht mit einer Revolution der weißen Arbeiter:innenklasse zu begnügen, sondern sich vielmehr Bürger:innen- und wirtschaftliche Rechte für Schwarze US-Amerikaner:innen zum Ziel zu setzen.[26] Er war zwar nur von 1911 bis 1913 Mitglied der US-amerikanischen sozialistischen Partei, doch sein Selbstverständnis als Sozialist und sein lebenslanges Interesse an sozialistischer Politik reichten weit darüber hinaus.[27]
Ab 1919 organisierte Du Bois pan-afrikanische Kongresse, deren Kernanliegen eine Dekolonisierung und ein Ende der rassistischen Diskriminierung auf dem afrikanischen Kontinent waren. Auf dem fünften Pan-Afrikanischen Kongress im Jahr 1945 lernte er Kwame Nkrumah kennen, einen radikalen Antikolonialisten, unter dessen Führung Ghana die Unabhängigkeit von der Kolonialherrschaft erlangte und der später zum ersten Präsidenten des neuen Staates wurde. Präsident Nkrumah lud Du Bois ein, seine letzten Tage in Ghana zu verbringen – eine Einladung, die Du Bois 1961 annahm. Zuvor im November 1958 besuchte er seine Alma Mater, die heutige Berliner Humboldt-Universität, wo ihm der Ehrendoktortitel der Wirtschaftswissenschaften verliehen wurde.[28] In Accra wurde er als Vater des Pan-Afrikanismus gefeiert. Bis zu seinem Tod im Jahr 1963 im Alter von 95 Jahren blieb Du Bois Ehrengast des Präsidenten Nkrumah.[29] Du Bois starb nur einen Tag bevor Hunderttausende von Menschen in den USA in Washington, D.C. für die Bürger:innenrechte von Afro-amerikanischen Menschen auf die Straßen gingen und Martin Luther King Jr. dort seine historische Rede „I Have a Dream“ hielt. Ein Jahr später wurde der Civil Rights Act von der US-Regierung verabschiedet und somit Diskriminierung auf Grund der „Rasse” gesetzwidrig.
Im öffentlichen Raum Berlins gibt es nur wenige Spuren, die von der Zeit, in der Du Bois in Berlin lebte, zeugen. Erst 2019 wurde ihm in der Oranienstraße 130A in Kreuzberg, seinem Wohnort während seines Aufenthalts in Berlin, eine Gedenktafel gewidmet.[30] Das Gedenkzeichen leistet einen kleinen Beitrag dazu, das Erbe von Du Bois im Berliner Stadtbild sichtbar zu machen sowie Bewusstsein für den transatlantischen Austausch zu schaffen, den Du Bois’ Zeit in Berlin verdeutlicht. Seit 1998 finden an der Berliner Humboldt-Universität zwei Vortragsreihen zu seinen Ehren statt, die „W. E. B. Du Bois Lectures“ und die „Distinguished W. E. B. Du Bois Lectures“. Dies waren bis vor kurzem die einzigen öffentlichen Zeichensetzungen der geschichtlichen Verbindung zu Du Bois.[31] Doch das soll sich zukünftig ändern: Auf Initiative des Instituts für Anglistik und Amerikanistik der Humboldt-Universität Berlin wird im zentralen Universitätsgebäude Unter den Linden eine Gedenkstätte für Du Bois entwickelt. Damit ehrt die Humboldt-Universität zum ersten Mal eine Schwarze Person bzw. Person of Color mit einem Denkmal.[32] Dieses wird von der Universität in Zusammenarbeit mit dem haitianischen Künstler Jean-Ulrick Désert entwickelt und soll sowohl Du Bois’ Zeit in Berlin thematisieren als auch sein Vermächtnis darüber hinaus ehren.[33] Der Zeitpunkt der Fertigstellung ist aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie noch unklar. Es ist zu hoffen, dass das Denkmal einen Beitrag dazu leisten wird, die Geschichte von Schwarzen Wissenschaftler:innen sichtbar zu machen und ferner die Beziehungen zwischen Berlin und einem der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts stärker ins Bewusstsein zu rücken.

Abb. 1: William Edward Burghardt Du Bois (1868–1963) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Du_Bois,_W._E._B.,_Boston_1907_summer..jpg?uselang=de
Flavia Cahn
ORT
Oranienstr. 130HEUTE
Oranienstr. 130Zitieren des Artikels
Flavia Cahn: W.E.B. DuBois in der Oranienstraße. In: Kolonialismus begegnen. Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte. URL: https://kolonialismus-begegnen.de/geschichten/w-e-b-dubois-findet-eine-wohnung-in-der-oranienstrasse/ (03.03.2025).
Literatur & Quellen
[1] Du Bois, W. E. B., Dusk of Dawn. An Essay Toward an Autobiography of a Race Concept, New York 2007, S. 16, Übersetzt aus dem Original „made a nation out of a mass of bickering peoples.“
[2] Berman, Russell A., “Du Bois and Wagner: Race, Nation, and Culture Between the United States and Germany”, in: The German Quarterly, 70.2. (1997), S. 123.
[3] Vgl. Lewis, David Levering: W. E. B. Du Bois in Germany and Germany in W. E. B. Du Bois. 16th Distinguished W. E. B. Du Bois Lecture, 15.04.2008. Online abrufbar unter: www.angl.hu-berlin.de/department/duboismemorial/ inberlin/1890s/lewis-david-l-dist-du-bois-lecture-2008.pdf [letzter Zugrifff: 21.03.2022].
[4] Schafer, Axel R., “W. E. B. Du Bois, German Social Thought, and the Racial Divide in American Progressivism, 1892–1909”, in: The Journal of American History 88.3 (2001), S. 929.
[5] Johnson, Brian, “The Role of Higher Education in the Religious Transformation of W. E. B. Du Bois” in: The Journal of Blacks in Higher Education 59 (2008), S. 79.
[6] Du Bois, W. E. B., The Autobiography of W. E. B. Du Bois. A Soliloquy on Viewing My Life from the Last Decade of Its First Century, New York 1988 (10. Auflage), S. 160, Übersetzt aus dem Original „I spent a happy holiday in a home where university training and German home-making left no room for American color prejudice.“ (Übersetzung d. Übers.)
[7] Vgl. Barkin, Kenneth D., “W. E. B. Du Bois’ Love Affair with Imperial Germany”, in: German Studies Review(28.2.2005), S. 285–302, hier 294.
[8] Vgl. Barkin, Kenneth D., “„Berlin Days“, 1892–1894: W. E. B. Du Bois and German Political Economy”, in: boundary 2 (27.3.2000), S. 79–101, hier S. 92.
[9] Berman, Du Bois and Wagner: Race, Nation, and Culture Between the United States and Germany, 7S. 125.
[10] Barkin, W. E. B. Du Bois’ Love Affair with Imperial Germany, S.: 84.
[11] Lee, Christopher J., “Du Bois in Berlin”, in: Africa is a Country, 12.03.2020. Online abrufbar unter: https://africasacountry.com/2020/03/du-bois-in-berlin [letzter Zugriff 15.02.2021].
[12] Du Bois, Dusk of Dawn. An Essay Toward an Autobiography of a Race Concept, 23-24 Übersetzt aus dem Original: „I began to see the race problem in America, the problem of the peoples of Africa and Asia, and the political development of Europe as one. I began to unite my economics and politics…“
[13] Schafer, W. E. B. Du Bois, German Social Thought, and the Racial Divide in American Progressivism, 1892–1909, S. 934.
[14] Johnson, The Role of Higher Education in the Religious Transformation of W. E. B. Du Bois, S. 79.
[15] Barkin, W. E. B. Du Bois’ Love Affair with Imperial Germany, 92.
[16] Ebd., S. 93.
[17] Vgl. Lee, Du Bois in Berlin.
[18] Appiah, Kwame Anthony, Lines of Descent. W. E. B. Du Bois and the Emergence of Identity, Cambridge, MA 2014, S. 28.
[19] Barkin, W. E. B. Du Bois’ Love Affair with Imperial Germany, S. 83.
[20] Du Bois, The Autobiography of W. E. B. Du Bois. A Soliloquy on Viewing My Life from the Last Decade of Its First Century, S. 157, Übersetzt aus dem Original „They [white folk] did not always pause to regard me as a curiosity, or something sub-human; I was just a man of the somewhat privileged student rank, with whom they were glad to meet and talk over the world“.
[21] Du Bois, Dusk of Dawn. An Essay Toward an Autobiography of a Race Concept, S. 51, Übersetzt aus dem Original „…made my own ideas waver. The eternal walls between races did not seem so stern and exclusive.“
[22] Barkin, Kenneth D.: W. E. B. Du Bois’ Love Affair with Imperial Germany. In: German Studies Review, 28.2.2005. S. 285–302.
[23] Ebd., S. 290.
[24] Johnson, The Role of Higher Education in the Religious Transformation of W. E. B. Du Bois, S. 79.
[25] Berman, Du Bois and Wagner: Race, Nation, and Culture Between the United States and Germany, S. 126.
[26] Lewis, David Levering, W. E. B. Du Bois, 1868–1919. Biography of a Race, New York 1993, S. 688.
[27] Horne, Gerald, W. E. B. Du Bois. A Biography, Santa Barbara 2010, S. 170.
[28] Vgl. Lewis, David Levering: W. E. B. Du Bois in Germany and Germany in W. E. B. Du Bois. 16th Distinguished W. E. B. Du Bois Lecture. 15. April 2008. https://www.angl.hu-berlin.de/department/duboismemorial/ inberlin/1890s/lewis-david-l-dist-du-bois-lecture-2008.pdf.
[29] Vgl Horne, W. E. B. Du Bois. A Biography, S. 188f.
[30] Conrad, Andreas: Gedenktafel für den US-Soziologen W. E. B. Du Bois. Der Tagesspiegel. 27. August 2019. https://www.tagesspiegel.de/berlin/24944188.html.
[31] Zocco, Gianna, „Ein „bescheidenes Monument“ wartet auf seine Vollendung. Gianna Zocco im Gespräch mit Jean-Ulrick Désert und Dorothea Löbbermann“, in: Blog des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung, Berlin (16. Juli 2020). Online abrufbar unter: https://www.zflprojekte.de/zfl-blog/2020/07/16 [letzter Zugriff: 15.02.2021].
[32] Humboldt-Universität zu Berlin, W. E. B. Du Bois-Gedenkstätte an der Humboldt-Universität zu Berlin (22. Juli 2020). Online abrufbar unter: https://www.angl.hu-berlin.de/department/duboismemorial [letzter Zugriff: 15.02.2021].
[33] Désert, Jean-Ulrick, „W. E. B. Du Bois“, Humboldt-Universität zu Berlin (2019). Online abrufbar unter: https://vimeo.com/368316978 [letzter Zugriff: 15.02.2021].
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