Planungen für das Kolonialdenkmal

In Berlin sind die Spuren der ehemaligen Kolonialmetropole nicht offensichtlich, sondern größtenteils überlagert und verborgen. Am sichtbarsten sind die nach ehemaligen deutschen Kolonien oder kolonial verstrickten Personen benannten Straßen. Doch wäre der Erste Weltkrieg nicht dazwischengekommen, wäre Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem heutigen Bersarinplatz in Berlin-Friedrichshain ein unübersehbares Denkmal zu Ehren des deutschen Kolonialismus errichtet worden. Letzen Endes wurde es nicht in Berlin, sondern in Bremen gebaut. Die Geschichte des geplanten Kolonialdenkmals in Berlin verweist auf den Umgang der Stadt mit ihrer eigenen kolonialen Geschichte und verdeutlicht darüber hinaus, wie flexibel die Funktion von Denkmälern ist.

Berlin war das Zentrum des Deutschen Reiches. Hier befanden sich die Kolonialverwaltungen mit dem Reichskolonialamt, dem Hauptquartier der deutschen Kolonialarmee und den Büros verschiedener kolonialer Interessenvertretungen wie der Deutschen Kolonialgesellschaft. Darüber hinaus befanden sich auch Missionswerke und andere koloniale wissenschaftliche Forschungszentren für Medizin, Botanik oder Ethnologie in Berlin. Im Berlin der frühen 1900er Jahre war die Haltung dem Kolonialismus gegenüber zwiespältig. Deswegen wollte die prokoloniale Lobby, zu der Mitglieder der oben genannten Organisationen ebenso wie Politiker in den oberen Riegen der Regierung gehörten, mehr öffentliche Zustimmung für das Kolonialprojekt gewinnen und die Bevölkerung dazu bringen, sich stärker mit den deutschen Überseekolonien zu identifizieren.[1] Vor diesem Hintergrund wurden 1908 Pläne für ein sogenanntes Kolonialkriegerdenkmal in Berlin entwickelt. Geleitet wurde das Projekt vom Reichstag, dem Bundesrat und der Reichskanzlei (unter dem Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow); vermutlich spielte auch die Deutsche Kolonialgesellschaft als Initiatorin eine entscheidende Rolle.[2] Anstelle vieler kleinerer Einzeldenkmäler für individuelle Schlachten sollte dieses Denkmal als zentrales Kolonialdenkmal zu Ehren aller deutschen Soldaten fungieren, die in Übersee im Kampf um die Expansion des deutschen Kolonialreichs gefallen waren. Das Denkmal sollte Nationalstolz hinsichtlich des kolonialen Projekts erwecken und ein kollektives Bewusstsein zugunsten des Kolonialismus etablieren.[3]

Doch es gab nicht nur Befürworter:innen dieses Vorhabens. Als die Pläne für das Kolonialkriegerdenkmal im Reichstag diskutiert wurden, weigerte sich insbesondere die SPD, das Vorhaben zu unterstützen. SPD-Stadtrat Pfannkuch argumentierte, dass Berlin „die Hände davon lassen sollte, an der Errichtung eines Denkmals für die Gefallenen mitzuwirken, die auf Kommando die Eingeborenen ihres Heimatrechtes und ihres angestammten Besitzes entäußern mußten.“[4] Stadtrat Reimann äußerte sich gegen Pfannkuch: „Wer nur ein bisschen deutsches Gefühl in sich trägt“[5], sollte für das Denkmal stimmen, appellierte er an den Rat. Er sah den Bau als eine patriotische Pflicht an. Auch hinsichtlich des Standorts und der Gestaltung des Denkmals gab es starke Meinungsverschiedenheiten, selbst unter denjenigen, die für das Denkmal waren. Angesichts der Schwierigkeit, für das Denkmal einen geeigneten Platz im Stadtzentrum zu finden, fiel die Wahl des Standortes auf den Baltenplatz, der heutige Bersarinplatz in Friedrichshain. Für viele Befürworter:innen des Denkmals lag der Baltenplatz aber viel zu weit vom Reichstag und vom Zentrum des politischen Lebens in Berlin entfernt.[6] Um die erwünschte Öffentlichkeitswirkung zu erzielen, sollte das Denkmal von möglichst vielen Menschen gesehen werden – wie sollte das im abgelegenen Osten der Stadt möglich sein? Sogar Stadtrat Pfannkuch sah dies ein und schlug stattdessen einen Standort im Tiergarten vor.

Als 1913 der Gewinner des künstlerischen Wettbewerbs für den Entwurf des Denkmals bekannt gegeben wurde, entbrannte erneut eine Debatte. Einige Reichstagsabgeordnete waren aus ästhetischen Gründen gegen den Siegerentwurf von Fritz Behn (1878–1970). Der in München ausgebildete Behn genoss in Deutschland einen soliden Ruf als begabter Tierplastiker. Behns Entwurf für das Denkmal sah, kohärent zu seinem üblichen Stil, eine Skulptur in Form eines riesigen afrikanischen Elefanten auf einem mehrstöckigen Sockel vor, auf dem verschiedene Szenen aus dem Leben in den Kolonien sowie die Figur eines verwundeten Soldaten zu sehen ist.[7] Kritiker:innen bemängelten den Elefanten-Entwurf als zentrale Figur als unpassend für die Gestaltung eines militärischen Ehrenmals. Bei dem Wettbewerb wurden weitere Entwürfe eingereicht, die auf klassischeren Motiven wie eine Siegessäule oder eine kämpfende Kriegerfigur beruhten. In Behns Entwurf hingegen schien die Ehrung der Toten kein zentrales Anliegen zu sein, vielmehr verkörperte es ein grundsätzliches Denkmal für das Kolonialprojekt, bei dem der Elefant für die Stärke des deutschen Kolonialismus und Stolz auf die kolonialen Eroberungen stand. Behn war 1911 der Deutschen Kolonialgesellschaft beigetreten. Seine Unterstützung für leitende Persönlichkeiten des deutschen Kolonialismus und seine Schriften über seine Reisen in die deutschen Kolonien in Afrika verdeutlichen seine pro-koloniale Haltung und eine Überzeugung der Überlegenheit von weißen Menschen eindeutig.[8] In seinem Buch „Haizuru: Ein Bildhauer in Afrika“ schreibt Behn: „Unser weißes Prestige allein setzt uns in den Stand, unsere Kolonien zu halten.“[9] Dies verdeutlicht seine Sicht, dass die Überlegenheit („Prestige“) weißer Europäer:innen ein Recht auf den Besitz von Kolonien und die Herrschaft über Bevölkerungen in Übersee verleihe.

Für Behn waren die deutschen Kolonien auch für die Kunst von größter Bedeutung, denn er sah sie als wertvolle Inspirationsquellen für deutsche Künstler:innen.[10] Seine Reisen ins damalige „Deutsch-Ostafrika“ in den Jahren 1907–1908 und 1909–1910 waren für ihn Gelegenheiten, der vermeintlichen modernen Zivilisation zu entfliehen und in die aus seiner Sicht wilden, exotischen, unverdorbenen und primitiven Landschaften und Kulturen zu tauchen, um daraus neue Inspiration für seine künstlerische Arbeit zu schöpfen. Mit dieser Position war er nicht alleine. Viele europäische Künstler:innen schöpften aus ihren stark romantisierten Begegnungen mit dem „exotischen Anderen“ aus ähnlichen Reisen oder kolonialen Ausstellungen Material für ihre künstlerische Arbeit. Paul Gauguin ist einer der bekanntesten dieser Künstler:innen, die für seine Kunstpraxis vom europäischen Kolonialismus profitierten, genauso aber auch unzählige andere wie etwa Paul Klee, Henri Matisse oder Emil Nolde.

Somit sind Behns Kunstwerke hoch politisch. Seine Skulpturen von Gazellen, Jaguaren und Elefanten, selbst ein Orang-Utan aus Bronze und ein Gorilla aus Granit, die heute noch im Berliner Zoo zu sehen sind, waren keineswegs bloß neutrale oder harmlose Darstellungen des Tierreichs. Damals wie heute waren bzw. sind sie maßgebend für das Verständnis und das deutsche Blickregime auf Afrika und auf koloniale Subjekte.[11] Selbst die Deutsche Kolonialzeitung sah Behns Werk als „Kunst im Dienste der Kolonial-Idee“.[12]

Trotz seiner eindeutigen pro-kolonialen Haltung wurde Behns Wahl eines Elefanten als Symbol zur Ehrung gefallener Soldaten von vielen als unangebracht, stillos und gar respektlos empfunden.[13] Der künstlerische Wettbewerb wurde daher 1914 von Kaiser Wilhelm II. neu ausgeschrieben.[14] Behn erhielt eine zweite Chance, einen Entwurf einzureichen, sowie auch die Zweitplatzierten des vorherigen Wettbewerbs Hermann Hahn und Carl Sattler, Louis Tuaillon und der Bildhauer August Gaul, der sich ebenso auf Skulpturen von Tieren spezialisiert hatte.[15] Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vereitelte jedoch das Unterfangen des Kolonialdenkmals. In den 1920er Jahren sollte es zwar wieder aufgegriffen werden, doch die Pläne für ein Kolonialkrieger-Denkmal in Berlin wurden für unbestimmte Zeit zurückgestellt.

Doch die Geschichte des Elefanten ist hier nicht zu Ende – in Bremen zieht sie weiter. Für die Hafenstadt war der Kolonialhandel sehr profitabel gewesen. Daher war der Verlust der deutschen Kolonien nach dem Ersten Weltkrieg für Bremen stärker präsent als für die meisten anderen deutschen Städte; viele Bremer Kaufleute, Handelsgesellschaften und ehemalige Mitglieder kolonialer Truppen sehnten sich nach den „glorreichen“ Zeiten des deutschen Imperialismus, setzten sich für eine Rückeroberung der Kolonien ein und waren Teil einer starken neokolonialen Lobby in Bremen.[16] Im Jahr 1926 reichte die Bremer Ortsgruppe der Deutschen Kolonialgesellschaft einen Antrag auf Genehmigung zur Errichtung eines Kolonial-Ehrenmals ein. Dieses öffentliche Denkmal sollte ein Ausdruck der neokolonialen Hoffnung sein, die „verlorenen“ Kolonien „zurückzugewinnen“ und erneut zur Kolonialmacht aufzusteigen.[17] So wurde das geplante Berliner Vorhaben für das Kolonial-Ehrenmal wieder aufgenommen und aktualisiert, um die Bremer Position besser zu repräsentieren. Das Bremer Kolonial-Ehrenmal wurde auf der Grundlage von Behns ursprünglichen Elefantenentwurf geschaffen. In der Bremer Version steht der 7 Meter hohe afrikanische Elefant zudem auf einem 12-eckigen Sockel, der wiederum auf einem rechteckigen Sockel ruht. Die Tafeln an den Seiten des Sockels tragen die Namen ehemaliger deutscher Kolonien und zeigen Porträts wichtiger Persönlichkeiten des deutschen Kolonialismus wie etwa Franz Adolf Lüderitz und Paul von Lettow-Vorbeck, die beide aus Bremen waren. Unter dem Denkmal befindet sich außerdem eine unterirdische Krypta, die den deutschen in den Kolonien gefallenen Soldaten gewidmet ist und einen Altar mit der Widmung „Unseren Toten“ sowie ein Totenbuch zum Gedenken an die gefallenen Soldaten[18] beherbergt. Wie bei den ursprünglichen Plänen in Berlin ehrt auch das Bremer Kolonialdenkmal die deutschen Toten des Kolonialismus, jedoch in einer verstärkt sakralen und heroischen Weise. Damit betrauert das Denkmal nicht nur das Leben der Soldaten, sondern auch den Verlust der Kolonien. Die Inschrift „Unsere Kolonien“ auf der Vorderseite des Denkmals drückt die Überzeugung aus, ​​Deutschland habe einen unveräußerlichen Anspruch auf die Gebiete in Übersee. Ebenso scheint der Elefant Deutschlands hartnäckige Entschlossenheit zu symbolisieren, weiterhin auf den Status als einflussreiche europäische Kolonialmacht zu bestehen. Das Kolonialdenkmal wurde im Juli 1932 eingeweiht. Die Nationalsozialisten nannten Bremen die „Stadt der Kolonien“; während der gesamten NS-Zeit war das Kolonialdenkmal einer der wichtigsten Treffpunkte der neokolonialen Bewegung in Deutschland.[19]

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs waren fast alle kolonialen Denkmäler in Ostdeutschland zerstört worden, doch in Westdeutschland blieben einige erhalten. Zu diesen zählt das Kolonial-Ehrenmal in Bremen. Alle Inschriften und Widmungen auf dem Denkmal wurden 1945 entfernt, wodurch das Denkmal eine Art Neutralisierung erlebte, weil es so von seinem Entstehungskontext scheinbar getrennt wurde.[20] Als nach dem Zweiten Weltkrieg eine allgemeine erinnerungspolitische und diskursive Amnesie um die Kolonialzeit begann, geriet auch die Bedeutung des riesigen steinernen Elefanten mitten in Bremen in Vergessenheit. Erst in den späten 1980er Jahren wurde die Elefantenskulptur wieder Teil des öffentlichen Bewusstseins, als Aktivist:innen der Anti-Apartheid-Bewegung in Bremen die Initiative ergriffen, das Denkmal umzuwidmen und es zu einem antikolonialen Denkmal zu erklären.[21] Am 18. Mai 1990 – im Jahr der Unabhängigkeit Namibias – wurde der Elefant offiziell in „Anti-Kolonial-Denk-Mal“ umbenannt. Als Teil der Umbenennungszeremonie wurde neben dem Denkmal eine Tafel angebracht, die seine Geschichte, seine Rolle im Nationalsozialismus und seine neue Bedeutung erklärt; außerdem thematisiert sie die Gewalt des Kolonialismus und prangert neokoloniale Unterdrückung an. Die Tafel setzt explizit ein Zeichen der Solidarität mit dem afrikanischen Widerstandskampf gegen anhaltende neokoloniale Verhältnisse.[22] So wurde das Denkmal zu einem Symbol der Verantwortung und einem starken Statement gegen den Neokolonialismus.

Anlässlich des Besuchs vom namibischen Präsidenten Sam Nujoma in Bremen wurde 1996 eine zusätzliche Gedenktafel angebracht, die an die namibischen Opfer des deutschen Kolonialismus erinnert. 2009 wurde daneben außerdem ein weiteres Denkmal errichtet, das dem Völkermord an den Herero und Nama in Namibia zwischen 1904 und 1908 gedenkt. Das Gelände des ehemaligen Kolonial-Ehrenmals ist damit zu einem Ort der Erinnerung an die Rolle Deutschlands als kolonialer Aggressor geworden. Der steinerne Elefant hat somit viele Rollen besetzt: er sollte tote Soldaten ehren, kolonialen Stolz anfeuern und nach 1919 der neokolonialen Propaganda dienen; er geriet ins Vergessen und wurde schließlich zu einem Symbol der antikolonialen Haltung transformiert. Er zeugt von der politischen Dimension von Kunst im öffentlichen Raum. Die Geschichte des Elefanten – von seiner ursprünglich geplanten Rolle als Kolonialdenkmal in Berlin-Friedrichshain bis zu seiner heutigen Rolle im Bremer Stadtbild – zeigt, dass sich die Bedeutungen von Denkmälern dynamisch wandeln und sogar zum Gegenteil ihrer ursprünglichen Intention und Bedeutung werden können. Dabei bleiben Denkmäler jedoch immer ein politisches Statement, da sie den Bezug der Öffentlichkeit zur Geschichte und ihr Verständnis der Geschichte prägen; mit jedem Bedeutungswandel wird auch ihr Einfluss aktualisiert.[23] Die Umkodierung des Kolonial-Ehrenmals, eines der wenigen noch existierenden kolonialen Denkmäler in Deutschland, steht beispielhaft dafür, wie mit den historischen Denkmälern in Europa, deren ursprüngliche Funktion mit den Werten der Gegenwart nicht vereinbar sind, umgegangen werden könnte.
Um den Bersarinplatz in Berlin herrscht heute reger Verkehr. Nur wenige Schritte weiter befinden sich antifaschistisch und queerfeministisch besetzte Häuser und Hausprojekte, die wiederholt von staatlichen Organen beobachtet werden und von Zwangsräumung bedroht sind. In der unmittelbaren Umgebung des Bersarinplatzs findet immer wieder Protest und Solidarität für diesen Kampf statt; von dem nicht gebauten Kolonialdenkmal gibt es keine Spur. Auf dem Bersarinplatz wachsen Blumen und ein gepflegter Rasen, so wie es vermutlich einst Stadtrat Pfannkuch gewollt hätte.

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Abb. 1: Modell des Wettbewerbsentwurfs zum Berliner Kolonialkriegerdenkmal von Fritz Behn, 1913, Die Kunstwelt - deutsche Zeitschrift für bildende Kunst, S. 653, Universitätsbibliothek Heidelberg https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwelt1913_1914/0760

Abb. 2: Modell des Wettbewerbsentwurfs zum Berliner Kolonialkriegerdenkmal von Fritz Behn, 1913, Die Kunstwelt - deutsche Zeitschrift für bildende Kunst, S. 654, Universitätsbibliothek Heidelberg Die Kunstwelt: deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst, Jg. 3, Heft Nr. 19-20, Potsdam 1914, S. 654. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwelt1913_1914/0760

Abb. 3: Zeichnung des Platzes mit dem Wettbewerbsentwurf zum Berliner Kolonialkriegerdenkmal von Fritz Behn, 1913, Die Kunstwelt - deutsche Zeitschrift für bildende Kunst, S. 655, Universitätsbibliothek Heidelberg Die Kunstwelt: deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst, Jg. 3, Heft Nr. 19-20, Potsdam 1914, S. 655. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwelt1913_1914/0760

Flavia Cahn

ORT

Baltenplatz

HEUTE

Bersarinplatz

Zitieren des Artikels

Flavia Cahn: Planungen für das Kolonialdenkmal. In: Kolonialismus begegnen. Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte. URL: https://kolonialismus-begegnen.de/geschichten/planungen-fuer-das-kolonialdenkmal/ (03.03.2025).

Literatur & Quellen

[1] Vgl. Zeller, Joachim, „Die Leiche im Keller Eine Entdeckungsreise ins Innerste der Kolonialmetropole Berlin“, in: Bechhaus-Gerst, Marianne / Klein-Arendt, Reinhard (Hg.), AfrikanerInnen in Deutschland und schwarze Deutsche – Geschichte und Gegenwart. Beiträge zur gleichnamigen Konferenz vom 13. – 15. Juni 2003 im NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Hause) Köln, Münster, 2004, S. 89-108, hier S. 90-92.

[2] Zeller, Joachim, „Kolonialdenkmäler in Berlin“, in: ders. / van der Heyden, Ulrich (Hg), Kolonialmetropole Berlin. Eine Spurensuche, Berlin 2002. S. 168-181, hier S. 169.

[3] Zeller, Joachim, Kolonialdenkmäler und Geschichtsbewusstsein. Eine Untersuchung der kolonialdeutschen Erinnerungskultur, Frankfurt a. Main 2000, S. 87.

[4] Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Haupt- und Residenzstadt Berlin. Sitzung am 08.05.1913, S. 259.

[5] Ebd.

[6] Zeller, Die Leiche im Keller Eine Entdeckungsreise ins Innerste der Kolonialmetropole Berlin, S. 85.

[7] Vgl. Schneidewind, Ernst, „Glossen zum Wettbewerb um das Kolonialkrieger-Denkmal oder die neueste Berliner Denkmals-Katastrophe“, in: Die Kunstwelt: Deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst, 19/20 (1914), S. 653-654. Online abrufbar unter: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstwelt1913_1914 [letzter Zugriff14.02.2021].

[8] Zeller, Joachim, Wilde Moderne: Der Bildhauer Fritz Behn (1878-1970), Berlin 2016, S. 53.

[9] Behn, Fritz, Haizuru: Ein Bildhauer in Afrika, München 1917, S. 48.

[10] Zeller, Wilde Moderne: Der Bildhauer Fritz Behn (1878-1970), S. 27.

[11] Wilke, Sabine, “Romantic Images of Africa. Paradigms of German Colonial Paintings”, in: German Studies Review, 29.2 (2006), S. 285–298, hier S. 297.

[12] Zeller, Wilde Moderne: Der Bildhauer Fritz Behn (1878-1970), S. 58.

[13] Schneidewind, Glossen zum Wettbewerb um das Kolonialkrieger-Denkmal oder die neueste Berliner Denkmals-Katastrophe, :S. 653f.

[14] Zeller, Die Leiche im Keller Eine Entdeckungsreise ins Innerste der Kolonialmetropole Berlin, S. 97.

[15] Zeller, Kolonialdenkmäler in Berlin, S. 170.

[16] Eickelberg, Gudrun, Die Geschichte des Bremer AntiKolonialDenkmals. Februar 2012. Online abrufbar unter: http://www.der-elefant-bremen.de/pdf/AntiKolonialDenkmal.pdf [letzter Zugriff: 14.02.2021].

[17] Zeller, Kolonialdenkmäler und Geschichtsbewusstsein. Eine Untersuchung der kolonialdeutschen Erinnerungskultur, S. 153.

[18] Landesamt für Denkmalpflege Bremen, Kolonial-Ehrenmal & Anti-Kolonial-Denk-Mal, Obj-Dok-nr.: 00001771.

[19] Zeller, Joachim,“Münchner Kolonialkunst: Der Bildhauer Fritz Behn“, 18.12. 2019, in: münchen postkolonial. Online abrufbar unter: http://muc.postkolonial.net/files/2011/07/BehnMUC2010-1.pdf [letzter Zugriff: 14.02.2021].

[20] Zeller, Joachim, Rezension von Rudolph Bauer / Inge Buck / Michael Weisser u.a., „DerElefant! Bilder, Gedichte, Dokumente zum Anti-Kolonialdenkmal in Bremen“, in: freiburg postkolonial, 15.03. 2012. Online abrufbar unter: https://www.freiburg-postkolonial.de/Seiten/Rez-2012-DerElefant-Bremen.htm [letzter Zugriff: 14.02.2021].

[21] Vgl. ebd.

[22] Vgl. Zeller, Kolonialdenkmäler und Geschichtsbewusstsein. Eine Untersuchung der kolonialdeutschen Erinnerungskultur, S. 224.

[23] Ebd., S. 370.

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