Gustav Stresemann im öffentlichen Raum
Gustav Stresemann (*10.5.1878 Berlin, † 3.10.1929 Berlin) findet sich im deutschen nationalen Gedächtnis vorrangig als erster deutscher Friedensnobelpreisträger und als „Weimars größter Staatsmann“.[1] Bereits kurz nach seinem Tod wurde die Verbindungsstraße zwischen dem Potsdamer Platz und der Kreuzberger Wilhelmstraße nach ihm benannt; nach einer Umbenennung 1935 heißt sie seit 1947 bis heute so. Stresemann war und ist in der Forschung und Populärwissenschaft jedoch nicht unumstritten. Die positive Einschätzung Stresemanns orientiert sich heute vor allem an seiner Tätigkeit als Außenminister und changiert zwischen „erster echter Europäer“, „Wegbereiter“ und „potentieller Verhinderer Hitlers“. In der aktuellen historischen Meistererzählung wurde und wird er vor allem als Träger des Friedensnobelpreises von 1926, als Akteur einer friedlichen Revision des Versailler Vertrags und als Gegner des Antisemitismus gesehen. Weniger bekannt ist, dass er vor dem Ersten Weltkrieg ein aktiver Befürworter des deutschen Strebens nach Weltmachtstatus und Verfechter einer aggressiven Außen- und Kolonialpolitik war. 1906/7 schürrteer im Wahlkampf während des Aufstands der Herero und Nama im heutigen Namibia prokoloniale Stimmungen , was ihm ein Reichstagsmandat einbrachte. In seiner Tätigkeit als Außenminister der Weimarer Republik suchte er den Ausgleich mit Frankreich und hielt gleichzeitig die Option auf eine Revision der Ostgrenze aufrecht. Insgesamt steht Stresemann heute für die „ökonomische Variante deutscher Machtpolitik“[2] und gilt als Protagonist eines „maßvollen“, d.h. realpolitischen Griffs nach der Weltmacht.[3]
Gustav Stresemann wurde am 10. Mai 1878 in Berlin-Friedrichshain als siebtes von acht Kindern geboren. Die Familie war mittelständisch-kleinbürgerlich: Die Eltern, Emil August und Mathilde geb. Juhre, betrieben eine Bierbudike, den Vorläufer des heutigen Büdchens . Vermutlich wegen besonderer Begabung besuchte Gustav als einziges der Kinder ein Realgymnasium, und zwar die Einrichtung „Am Weißen Turm“ (heute Andreas-Gymnasium) in Friedrichshain. Das Schulgebäude lag unweit des Schlesischen Bahnhofs in einem eher proletarisch-migrantischen Viertel; die Schülerschaft war aber sozial gemischter Herkunft. Nach seinem Abitur 1897 studierte er zuerst Geschichte und Literatur, später Nationalökonomie (heute: Wirtschaftswissenschaften) an der Humboldt-Universität und wechselte dann nach Leipzig. Er trat in die Reformburschenschaft „Neogermania“ ein, wo er einen von der 1848er-Revolution inspirierten konstitutionell-freisinnigen Nationalismus vertrat und sich sowohl gegen den verbreiteten Antisemitismus als auch gegen aufkommende burschenschaftliche Sympathien für die Sozialdemokratie richtete. In seinem Studium orientierte er sich zunächst am Volks- und Staatswissenschaftler Karl Theodor Reinhold. Reinhold verknüpfte Nationalismus, Liberalismus und eine klassenübergreifende Sozialpartnerschaft als Grundlage für eine leistungsfähige Volkswirtschaft, die er als unverzichtbare Grundlage für politische Macht ansah. Auch Stresemann trat insbesondere nach dem Crimmitschauer Textilarbeiterstreik für einen Ausgleich von Unternehmer- und Arbeiterinteressen ein, grenzte sich aber gleichzeitig scharf und eindeutig von der Sozialdemokratie ab.
Letztlich verortete er sich als Protagonist einer sozial austarierten Gesellschaft, deren ökonomische Potenz den immer lauter werdenden Anspruch auf Weltmachtgeltung legitimierte. Diese Haltung kam nach dem Studium sowohl in seiner Tätigkeit als Sekretär des Verbands der deutschen Schokoladenfabrikanten in Dresden als auch in seinen politischen Reden und Schriften zum Ausdruck – ebenso wie seine Fokussierung auf national-ökonomische Autonomie: In einem Streit mit dem 1903 entstehenden Zuckerkartell forderte er zugunsten der Schokoladenindustrie eine von internationalen Preisabsprachen unabhängige deutsche Zuckerproduktion. In der Debatte um neue Handelsverträge um 1904 entwickelte er Strategien, um der Industrie – und damit dem Bürgertum – in einem von adligen Großagrariern dominierten Kaiserreich politischen Einfluss zu verschaffen.
Bereits 1903 hatte er durch die Verehelichung mit der aus einer jüdischen Familie stammenden Käte Kleefeld Zugang ins Großbürgertum gefunden. Wenig später verließ er den eher intellektuellen Nationalsozialen Verein, dem er seit 1901 angehörte, und trat in die von Honoratioren geprägte Nationalliberale Partei (NLP) ein. Die NLP verdankte ihren trotz abnehmender Wählerschaft bleibenden Einfluss vor allem einer engen Verflechtung mit machtvollen Verbänden wie dem Industrieverband und dem imperialistisch-völkischen Alldeutschen Verband. Seit 1900 stützte sie sich auch auf den Deutschen Flottenverein, der eine maßgebliche Rolle beim Ausbau einer Kriegs- und Handelsmarine spielte, die das koloniale Programm des Deutschen Reichs in Afrika und dem Pazifik erst ermöglichte. Stresemann, der sich als Primaner gegen den Kolonialismus ausgesprochen hatte, propagierte den weiteren Ausbau der deutschen Kriegsflotte als Voraussetzung für dessen Fortführung, da er Kolonien sowohl für die angestrebte Weltmachtstellung als auch für die innere Befriedung der Klassengegensätze für unabdingbar hielt. Außerdem sollte diese Flotte dem Schutz der deutschen Handelsmarine, die im Welthandel zu einer ernsten Konkurrenz der Briten geworden war, dienen. Von Friedrich Naumann, dem Übervaterder heutigen FDP , mit dem er in Dresden den Nationalsozialen angehörte, übernahm er einen gewissen Sozialdarwinismus im Umgang mit zu unterwerfenden Völkern sowie später das Mitteleuropa-Konzept, d.h. den Zusammenschluss Ostmitteleuropas unter deutscher Führung. Diese kontinentale Hegemonie konzipierte Stresemann als Ergänzung bzw. als Ersatz für die überseeischen Kolonien, die die alten Kolonialmächte bereits fast vollständig unter sich aufgeteilt hatten. 1905 erklärte er, so ließe sich gewährleisten, „die Weltstellung des Germanentums inmitten von Europa zu bewahren, die uns diesseits und jenseits der Landesgrenzen geneidet wird“.[4]
Der Eintritt in den Reichstag gelang ihm 1907 im sächsischen Wahlkreis Annaberg gegen den bis dahin führenden Sozialdemokraten mit einem Programm aggressiver kolonialer Außenpolitik. Die Wahlen im Januar 1907 wurden als „Hottentottenwahlen“ bezeichnet, da die Bekämpfung des Aufstands der Herero und Nama in Namibia, der damaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwest, ein zentrales Thema der Wahl waren. Das Vorgehen der deutschen Truppen gegen die Herero und Nama hatte sich unter der Führung des Generals Lothar von Trotha sehr rasch zu einem erst 2021 von deutscher Seite als solchem anerkannten Völkermord. Nachrichten über von Trothas Befehl, gefangene Aufständische zu töten und Frauen und Kinder verdursten zu lassen, gelangten seit 1905 auch ins Deutsche Reich und führten zu lebhaften Debatten im Parlament und den Zeitungen. Sozialdemokraten und Katholiken protestierten wortreich gegen das deutsche Vorgehen, das wenig zum deutschen Anspruch passen wollte, einen „anderen“, weniger gewalttätigen und mörderischen Kolonialismus zu verfolgen als Spanier, Engländer und Franzosen. Stresemanns Haltung zu diesem Völkermord ist unklar: Seine Wahlkampfreden sind nicht erhalten. Sicher ist lediglich, dass er für die entschlossene Fortführung von Kolonialismus und Flottenbau eintrat.[5]
Nach seiner Wahl präzisierte Stresemann ein Programm, in dem Kolonien und andere Ergänzungsräume wirtschaftlich zu entwickeln seien, um sowohl als Rohstofflieferantinnen als auch als Absatzgebiete nutzbar zu werden. Im gleichen Jahr unterstützte er den Versuch der Firma Mannesmann, sich gegen französischen Widerstand und ohne staatliche Rückendeckung Schürfrechte in Marokko zu sichern. Dabei war Stresemann kein pazifistischer Vertreter eines reinen Handelsimperialismus: In der Agadir-Krise, als das Deutsche Reich als Antwort auf die französische Besetzung von Fez ein Kanonenboot vor der Küste positionierte und sich Großbritannien unerwartet auf die Seite Frankreichs schlug, bemängelte er, dass die Regierung dieser Geste keine diplomatischen und militärischen Taten folgen ließ. 1910 kehrte Stresemann nach Berlin zurück. Er wohnte nun nicht mehr im proletarischen Friedrichshain, sondern in der Nähe des einem aufgestiegenen Kleinbürgers angemesseneren Tauentzien[6]; zwei Jahre später verlor er bis zu Nachwahlen 1914 sein Reichstagsmandat. Ab da übernahm er faktisch die Leitung der NLP-Fraktion.
Wie alle deutschen Parteien, einschließlich der SPD, folgte Stresemanns NLP dem 1914 ausgerufenen „Burgfrieden“ und unterstützte die expansive Kriegszielpolitik des Deutschen Reichs begeistert und offensiv. Dies betraf nicht zuletzt den Plan, weite Teile Polens, der Ukraine und der baltischen Staaten als imperiale Erweiterungsräume zu kolonisieren: Stresemann imaginierte eine Zusammenführung des gesamten „deutschen Volkstums“ – dementsprechend auch die Umsiedlung der ethnischen Deutschen aus Russland – in einem „größeren Deutschland“, das bis nach Riga reichen und damit westliche Teile des Zarenreichs enthalten sollte.[7] Seine Begeisterung für die kaiserliche Kriegsflotte setzte er in einer vorbehaltlosen Unterstützung des U-Boot-Krieges – also auch Angriffen auf zivile Schiffe – nahtlos fort. Ebenfalls auf seiner Linie lag der Bau von Eisenbahnlinien in den deutschen Kolonien und kolonialen Ergänzungsräumen wie der Bagdadbahn im Osmanischen Reich. Mit diesem imperialen Projekt und dessen Verwendung beim Völkermord an den Armeniern war Stresemann seit einem Gespräch mit Enver Paşa im Jahre 1916 vertraut. Entgegen vieler anderer Kolonialpolitiker lehnte er allerdings deutsche Siedlungen zumindest in den exterritorialen Kolonien ab. Deren wirtschaftliche Ausbeutung sollte Auswanderung vorbeugen, indem sie den Arbeitern einen angemessenen Lebensstandard im Lande ermöglichten. Anders verhielt es sich mit den östlichen Provinzen, wo Stresemann ein scharfes wirtschafts-, siedlungs- und kulturpolitisches Vorgehen gegen die polnische Bevölkerung im Sinne einer Stärkung des „Deutschtums“ befürwortete.
Anders als die monarchistische und später faschistische Rechte passte Stresemann sich rasch und weitgehend vollständig in die Republik ein. Angesichts seines Bemühens um mehr politischen Einfluss für das Bürgertum war dies auch nicht verwunderlich. Bereits 1917 hatte er eine Erweiterung des Wahlrechts und eine Entwicklung zur parlamentarischen Monarchie befürwortet, um über die Einbeziehung der politisch marginalisierten Klassen den Krieg doch noch gewinnen zu können.[8] Nach der Niederlage war er als quasi undogmatischer Macht- und pragmatischer Außenpolitiker besser als manche seiner rechtskonservativen Parteikollegen in der Lage, mit der neuen europäischen Konstellation – und dem Status Deutschlands als offiziell entmilitarisiertem, zu Reparationen verpflichtetem Verliererstaat – umzugehen. Gleichzeitig konnte an seiner Fokussierung auf ein Deutsches Reich mit wiedergewonnenem globalem politischem und wirtschaftlichem Status kein Zweifel bestehen, was Kritik seitens der extremeren Rechten jedoch nicht verhinderte. Dies galt insbesondere in seinem kurzen Intermezzo als Regierungschef während der französischen Ruhrbesetzung 1923: Stresemann unterstützte zwar den passiven Widerstand, legte sich aber vor allem auf eine Linie der Verständigung mit Frankreich fest. Höhepunkt dieser Strategie waren die Locarno-Verträge, in denen das Deutsche Reich den Verlust des 1871 annektierten Elsass und Lothringens sowie einen Plan zur Zahlung der immens hohen Reparationen akzeptierte. Die Verträge zielten allerdings lediglich auf einen Ausgleich mit den westlichen Großmächten: Während Frankreich, Deutschland und Belgien auf kriegerische Grenzrevisionen verzichteten, lehnte die Stresemann-Regierung mit britischer Unterstützung jegliche Festlegungen hinsichtlich der Grenze zur Republik Polen ab. Die aus preußischer Zeit stammende Orientierung auf imperiale Ergänzungs- und Erweiterungsräume im Osten und die über das gesamte 19. Jahrhundert betriebene „negative Polenpolitik“ blieb damit bestehen. Tatsächlich sah Stresemann die Möglichkeit eines erneuten Krieges, wollte mit der Locarno-Politik aber einerseits die wirtschaftliche Potenz des Deutschen Reichs, die nicht zuletzt durch die französische Besetzung des Ruhrgebiets 1923 nachhaltig geschwächt war, wiederherstellen, andererseits einen Zweifrontenkrieg wie 1914–1918 vermeiden. Diesem Ziel diente auch der 1922 abgeschlossene und 1926 erneuerte Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion, die ihrerseits im Bündnis mit dem Deutschen Reich einen Ausweg aus internationaler Isolierung suchte.
Gleichwohl galt die Locarno-Politik als Abschied von kriegerischen Auseinandersetzungen und als Übergang zu einem dauerhaft friedlichen Miteinander der europäischen Mächte insgesamt. Das Deutsche Reich gewann internationales Ansehen, insbesondere die Aufnahme in den Völkerbund. Stresemann erhielt 1926 zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand den Friedensnobelpreis – in einer Zeit, in der mit seiner Billigung und Unterstützung die geheime Aufrüstung der Reichswehr mit der Einrichtung von Flug- und Panzerschulen in der Sowjetunion weiter forciert wurde.
Fixpunkt in Stresemanns Überlegungen und Aktivitäten war das Streben nach international anerkannter nationaler Größe, nach einer Weltmachtstellung des Deutschen Reichs – einem „Platz an der Sonne“. Seine vielbeschworene Wandlung vom aggressiven Kolonialpolitiker zum „überzeugten Europäer“ tastete diesen Fixpunkt nicht an, beeinflusste aber entsprechend der aktuellen politischen Konfigurationen die Wege, auf denen er zu diesem Ziel gelangen wollte: Mit offensiver Flotten-, Rüstungs- und Kolonialpolitik bis 1918, mit einer friedlichen Verständigung mit den Siegermächten im Westen in seiner Zeit als Außenminister. Der erfolgreiche Versuch, über die europäische Schiene das Deutsche Reich wieder zu einem autonomen Machtfaktor zu machen, bescherte ihm und seinem französischen Gegenüber Briand den Friedensnobelpreis. Dabei hielt sich Stresemann aber die Option auf eine gewaltsame Revision der Ostgrenze über die geheime Aufrüstung der Reichswehr im Rahmen der Locarno-Politik offen. Auf internationaler Ebene war Stresemann in der damaligen Konstellation durchaus erfolgreich, auch hinsichtlich des Endes der Ruhrbesetzung 1930, das er wegen seines frühen Todes am 3. Oktober 1929 nicht mehr erlebte.
Stresemann war vor allem vor dem Ersten Weltkrieg als Befürworter einer aktiven Kolonialpolitik tätig – wenn auch nicht in Berlin, sondern in Sachsen. Kolonien hatten für ihn in erster Linie die Funktion, Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft zu stützen. Nachdem diese 1918 verlorengingen und sich das Deutsche Reich ohnedies in einer äußerst prekären internationalen Lage befand, bemühte er sich in seiner Zeit als Außenminister pragmatisch und erfolgreich um politische Rahmenbedingungen, die eine Wiederherstellung der deutschen Wirtschaftspotenz und damit eine angemessene weltwirtschaftliche Positionierung ermöglichen würden. Erweiterungsräume suchte er in dieser Zeit im Osten Europas.

Abb. 1: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Erich_Schilling#/media/File:Erich_Schilling_–_Die_Paktkonferenz_(The_Pact_Conference,_Locarno_Treaties,_Foreign_Ministers_Gustav_Stresemann,_Austen_Chamberlain,_A._Briand,_Mussolini)_1925_No_known_copyright.jpg

Abb. 2: FHXB Museum, Jürgen Henschel
Michael G. Esch
ORT
StresemannstraßeHEUTE
StresemannstraßeZitieren des Artikels
Michael G. Esch: Gustav Stresemann im öffentlichen Raum. In: Kolonialismus begegnen. Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte. URL: https://kolonialismus-begegnen.de/geschichten/eine-strasse-wird-nach-gustav-stresemann-benannt/ (03.03.2025).
Literatur & Quellen
[1] Wright, Jonathan, Gustav Stresemann 1878–1929. Weimars größter Staatsmann, München 2006..
[2] Pohl, Karl Heinrich (Hg.), Politiker und Bürger. Gustav Stresemann und seine Zeit, Göttingen 2002, S. 229-242.
[3] Hildebrand, Klaus, Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler, München 2008 (zuerst Stuttgart 1995) S. 344.
[4] Wagner, Thomas H., »Krieg oder Frieden. Unser Platz an der Sonne«. Gustav Stresemann und die Außenpolitik des Kaiserreichs bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs,. Paderborn u.a.: 2007,. Schöningh. S. 42.
[5] Vgl. ebd.,, S. 50ff.
[6] Ebd., S. 17; Pohl, Karl Heinrich, Gustav Stresemann. Biografie eines Grenzgängers, Göttingen 2015.
[7] Vgl. Wagner, »Krieg oder Frieden. Unser Platz an der Sonne«. Gustav Stresemann und die Außenpolitik des Kaiserreichs bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, S. 128.
[8] Vgl. ebd., S. 91.
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