Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA)

Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) der SS gilt heute als Inbegriff des nationalsozialistischen Terrors. Es befand sich in der Prinz-Albrecht-Straße 8, der heutigen Niederkirchnerstraße, und hatte eine zweite Hauptstelle, das Prinz-Albrecht-Palais, in der Wilhelmstraße 102 – beide Orte liegen im heutigen Kreuzberg. Seit 2004 befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zentrale des RSHAs das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors. Das Prinz-Albrecht-Palais, das seit 1934 der SS gehörte, war auch der Arbeitsort des in diesem Buch erwähnten Sabac El Cher. Das RSHA entstand am 27. September 1939, als Heinrich Himmler den Zusammenschluss von Sicherheitspolizei (Sipo) und Sicherheitsdienst (SD) beschloss. Als „Institution des neuen Typs“ war das RSHA das bedeutendste Instrument der nationalsozialistischen Unterdrückungs-, Verfolgungs- und Vernichtungspolitik und bildete das konzeptionelle wie exekutive Zentrum der NS-Weltanschauung.[1]

Der Einmarsch in Polen und die Sowjetunion ab September 1939 lässt sich als Expansionsstreben zur Aneignung von Ostgebieten begreifen. Die Einsatztruppen des RSHAs führten in den annektierten Gebieten einen Vernichtungsfeldzug gegen die lokale Bevölkerung, der nicht nur darauf abzielte, den Kriegsgegner mit militärischen Mitteln niederzuringen, sondern auch die von Hitler geforderte „neue Ordnung der ethnographischen Verhältnisse“ zu etablieren.[2] Die Angliederung bestimmter Teile Polens an das Deutsche Reich sowie die Gründung eines sogenannten Generalgouvernements als Reservat für „fremdvölkische“ oder „asoziale“ Polen weisen gewisse Kontinuitäten zum Überseekolonialismus auf. Die Bestrebungen der territorialen Aneignung einer Nation und die damit einhergehende Machtausübung auf die lokale Bevölkerung ist zweifellos in Zusammenhang mit dem Kolonialismus zu setzen.[3] Die konkreten Politiken unterschieden sich jedoch erheblich.[4]

Als „Institution des neuen Typs“ verstand sich das RSHA als eine „kämpfende Verwaltung“, die nicht als reiner Befehlsempfänger der NS-Führungsriege fungierte, sondern Anordnungen und Befehle selbstständig formulierte, vorbereitete und durch ihre Außenstellen in den „Ostkolonien“ eigenverantwortlich ausführte.[5] Die Mitarbeitenden des RSHAs und seiner unterstellten Ämter stammten vornehmlich aus einem bürgerlich-elitären Umfeld und engagierten sich bereits während der akademischen Ausbildung völkisch und militant, was sich später in der Härte ihres Vorgehens gegenüber der zu kolonisierenden Gebiete in Osteuropa zeigte. Während sich die Ämter I und II lediglich der organisatorischen und verwaltungstechnischen Bereiche des RSHAs widmeten, befassten sich die anderen unterstellten Ämter mit der Staatssicherheit sowie der Bearbeitung von sogenannten „weltanschaulichen Belangen“, die durch die Sonderreferate West und Ost für die zu kolonisierenden Gebiete zuständig waren.[6] Die Ressentiments gegen Polen, die nach dem Ersten Weltkrieg im Deutschen Reich virulent wurden, sorgten dafür, dass das RSHA bereits am 19. April 1941 – noch vor dem offiziellen Beschluss der Wannsee-Konferenz zur „Endlösung der Judenfrage“ – die Internierung der polnischen Juden in Ghettos im Generalgouvernement anordnete.[7]

Die zentralen Aufgabengebiete des RSHAs und seiner unterstellten Ämter umfassten neben „sicherheitspolitischen und nachrichtendienstlichen Belangen“ auch die „Sicherung der weltanschaulichen Fundamente“.[8] Das RSHA war für die „rassische Reinhaltung des Volkskörpers“ im Rahmen der Ostexpansion zur Gewinnung von neuem „Lebensraum“ zuständig.[9] Die „völkische Flurbereinigung“ wurde mit Hilfe der sogenannten „Rasseformel“ durch die anthropologische Vermessung der lokalen Bevölkerung durch das RuSHA durchgeführt.[10] Als Leiter des Amtes I und Generalleutnant der Sicherheitspolizei und des SD organisierte Bruno Streckenbach zunächst die Ermordung von tausenden polnischen Oppositionellen in den besetzten Gebieten.[11] Anschließend verübten die Einsatzgruppen in Polen und der Sowjetunion die in der Berliner Zentrale geplanten „Säuberungsaktionen“ an den lokalen Bildungseliten und dem Klerus, an Sinti:zze und Rom:nja sowie an Jüd:innen.[12] Die „vorbeugende Verbrecherbekämpfung“ wurde im Jahre 1942 zunehmend verschärft und hatte die Deportation sogenannter „Berufsverbrecher“ und „Asozialer“ in Arbeits- und Konzentrationslager zur Folge; bis Ende 1944 waren etwa 800.000 Menschen aufgrund des Selektionsschemas deportiert worden und über eine halbe Millionen Menschen wurden bei der nationalsozialistischen „völkischen Flurbereinigung“ ermordet.[13] Für die Unterbringung der jüdischen Bevölkerung wurden etliche Ghettos in Litzmannstadt, Belzec, Chelmo (Warthegau), Sobibor, Treblinka, und Ausschwitz-Birkenau, errichtet.[14] Bedingt auch durch die zunehmend schwierige Versorgung der in die Ghettos umgesiedelten Menschen wurden die Methoden des RSHAs immer radikaler und führten zur Vernichtung von Millionen von Menschen in Konzentrationslagern.[15]

Die Verflechtungen von imperialistischen und kolonialistischen Bestrebungen des Kaiserreichs mit der NS-Außenpolitik, die „Lebensraum im Osten“ aneignen wollte, werden teilweise kontrovers diskutiert. Die Expansion nach und die Landnahme im Osten waren in Adolf Hitlers Programmschrift „Mein Kampf“ vorgegeben, in der er forderte, sich den „Lebensraum“ kulturell und „rassisch minderwertiger“ Völker anzueignen und eine „Bodenpolitik“ im Rahmen der „Kolonisation der Ostmark“ zu etablieren.[16] Die Rückgewinnung der ehemaligen deutschen Kolonien in Übersee hatte für Hitler dagegen keine Priorität – er forderte die vorläufige Beendigung der „Kolonial- und Handelspolitik in Übersee“ zu Gunsten der Expansion gen Osten.[17] In diesem Sinne sprach Hans Frank als Leiter der Verwaltung der annektierten Ostgebiete in einer Tagung im November 1939 vom Generalgouvernement als dem „ersten Kolonialgebiet der deutschen Nation“. Erst nach 1942 sollte der Begriff der Kolonie vermieden werden, um der sowjetischen Propaganda nicht zuzuliefern.[18]

Das Streben nach neuem „Lebensraum im Osten“ ist durchaus mit der Landnahme vergleichbar, die in den Siedlerkolonien in Afrika vollzogen wurde. Der wesentliche Unterschied liegt allerdings in der extremen Maßnahme der „rassischen“ Neuordnung der Ostgebiete.[19] Die von den RSHA-Außenstellen durchgeführten Massenerschießungen der polnischen Intelligenzija dienten dem Ziel einer kolonialen Erschließung in Sachen Arbeitskräfte – das Generalgouvernement sollte als Reservoir des Reiches für Handarbeiter:innen dienen. Die sogenannte „Intelligenzaktion“, Massenerschießungen der polnischen Intelligenzija, begann am 1. September 1939 mit der Stürmung des polnischen Postamtes der Stadt Danzig und wurde im April 1940 abgeschlossen; insgesamt wurden rund 60.000 Intellektuelle von den RSHA-Angestellten ermordet und weitere 50.000 in die schnell errichteten Arbeits- und Konzentrationslager des Generalgouvernement deportiert.[20] Absurderweise neigte sich die polnische Intelligenz gemäß des nationalsozialistischen „Rasse“-Systems eher dem Deutschen zu, stand aber laut den „Experten“ des RuSHAs unter falschem Einfluss und musste daher vernichtet oder als Handarbeiter:innen genutzt werden, um die Pläne der kolonialen Aneignung nicht zu gefährden. „Rassisch wertvolle“ Minderjährige dagegen wurden entsprechend ins Reich umgesiedelt.[21] Später sollte auch das Generalgouvernement zum Siedlungsgebiet für Deutsche werden.

Die Eroberung und Ausbeutung der Ostgebiete sowie die Neuordnung der Territorien auf „rassischer“ Grundlage zeigt Analogien zur Geschichte des überseeischen Kolonialismus auf.[22] Die nationalsozialistische Kriegsführung in den annektierten Ostgebieten orientierte sich möglicherweise direkt am Genozid an den Herero und Nama in Deutsch-Südwest zwischen 1904 und 1908. Die damalige Strategie zielte auf die Vernichtung einer ganzen ethnischen Gruppe.[23] Vor allem entlang der Anwendung des Konzeptes der „Rasse“ können Parallelen zwischen der kolonialen Machtherrschaft und der nationalsozialistischen Expansionspolitik im Osten gezogen werden[24], doch die konsequente und extreme Orientierung des Nazi-Apparates an „rassischen“ und eugenischen Kriterien bringt ohne Zweifel auch ein gänzlich neues Element zum Tragen.[25]

Weitere Parallelen zwischen Übersee-Kolonialismus und Ostexpansion zeigen sich zudem in personeller Hinsicht – teilweise waren es die gleichen Personen, die in beiden Kontexten Funktionen ausübten. So wurde beispielsweise Franz Ritter von Epp, der 1904 bis 1906 als Kompaniechef der Schutztruppe gegen die Herero und Nama kämpfte, später Regierungspräsident im besetzten Posen. Die gleiche Funktion füllte der ehemalige stellvertretende Gouverneur in Kamerun, Viktor Böttcher aus. Ein anderes Beispiel ist die „Togo-Gesellschaft“, die in den Ostgebieten neu gegründet und unter dem Namen „Togo-Ost“ tätig war.[26] Dass der Übersee-Kolonialismus und die Osterweiterungsbestrebungen des nationalsozialistischen Regimes dem gleichen Referenzrahmen entstammen, zeigt David Blackbourn mit der Feststellung, dass erst mit der Abtretung der annektierten Ostgebiete nach dem Zweiten Weltkrieg das offizielle Ende der deutschen Kolonialmacht vollzogen worden sei.[27]

Durch die zunehmenden internen Differenzen zwischen den RSHA unterstellten Ämtern, Konflikte mit der Wehrmacht, den anwachsenden polnischen Widerstand und die militärischen Niederlagen wurde das Vorgehen der Behörde immer schwieriger. Dennoch konnte das Amt seine Politik vor allem im Hinblick auf Widerstandsbekämpfung und „Endlösung“ sogar noch maßgeblich radikalisieren. Der Leiter, SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich, fungierte seit September 1941 als stellvertretender Reichsprotektor im Protektorat Böhmen und Mähren[28] und erhielt in der Widerstandsbekämpfung den Beinamen „Schlächter von Prag“.[29] Bis zu seinem Tod im Mai 1942 war er mit Plänen für die „Endlösung der Judenfrage“ befasst und leitete am 20. Januar 1942 die Wannseekonferenz in Berlin, auf der die Vernichtungspolitik koordiniert wurde.[30]

Der Reichsprotektor Heydrich verkörperte wie kaum ein anderer die für den nationalsozialistischen Terrorapparat charakteristische Kombination aus Effizienz, fanatischer Ideologie und kaltem Verbrechertum.[31] Nachdem Heydrich am 27. Mai 1942 in Prag nach einem Attentat durch tschechoslowakische Widerstandskämpfer im Auftrag der Exilregierung starb, übernahm Heinrich Himmler für ein halbes Jahr selbst die Leitung des RSHAs.[32] Im Januar 1943 wurde der hochrangige SS-Funktionär Ernst Kaltenbrunner zur obersten Leitung der Behörde berufen. Unter seiner Führung wurden bis zum Ende des Krieges durch die Einsatzgruppen rund eine Millionen Menschen ermordet. Er setzte die ideologische Kriegsführung, die Umsiedlung der Bevölkerung in Arbeits- und Konzentrationslager sowie die „Endlösung der Judenfrage“ konsequent fort.[33]

Die Shoah kann nicht in einem kolonialen Rahmen analysiert werden. Eine Untersuchung über den „Generalplan Ost“ zur Errichtung eines Großgermanischen Reiches kann dies jedoch, in dem u. a. das RSHA die Lebensraumpolitik im Osten entwickelte, zeigt exemplarisch die Verflechtung von Siedlungsplanung, Vertreibung und Neuordnung in Osteuropa auf. Der „Drang nach Osten“ wurde schon im Kaiserreich von zahlreichen Akteuren artikuliert – oftmals von den gleichen Gruppen wie etwa dem Alldeutschen Verband, die auch Kolonien in Übersee forderten.

provided by FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Abb. 1: Der Sitz des Geheimen Staatspolizeihauptamtes in Berlin SW 11, Prinz-Albrecht-Straße 8. Bundesarchiv, Bild 183-R97512, o.Ang., CC-BY-SA 3.0

Sina Knopf

ORT

Niederkirchnerstraße 8; Erinnerungsort „Topographie des Terrors“

HEUTE

Prinz-Albrecht-Straße 8

Zitieren des Artikels

Sina Knopf: Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA). In: Kolonialismus begegnen. Dezentrale Perspektiven auf die Berliner Stadtgeschichte. URL: https://kolonialismus-begegnen.de/geschichten/das-reichssicherheitshauptamt-rsha/ (03.03.2025).

Literatur & Quellen

[1] Rürup, Reinhard (Hg.): Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichsicherheitshauptamt auf dem „Prinz-Albrecht-Gelände“. Eine Dokumentation, Berlin 1987, S. 70.

[2] Ebd., S. 17.

[3] Malinowski, Stefan / Gerwarth, Robert, „Der Holocaust als „kolonialer Genozid“? Europäische Kolonialgewalt und nationalsozialistischer Vernichtungskrieg“, in: Geschichte und Gesellschaft 33, Göttingen 2007, S. 439-466, hier S. 455.

[4] Terkessidis, Mark, Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute, Hamburg 2019, S. 149ff.

[5] Wildt, Michael, „Das Reichssicherheitshauptamt. NS-Terror-Zentrale im Zweiten Weltkrieg“, in: Nachama, Andreas (Hg.), Topographie des Terrors. Notizen. Bd. 13, Berlin 2019, S. 12.

[6] Akte zur Errichtung und Unterhaltung des Ghettos Litzmannstadt für die jüdische Bevölkerung, 1940-42, Bd. 3 Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, Sig. R58/3518, S. 13ff.

[7] Frank, Hans, „Einleitung“, in: Geiss, Imanuel / Jacobmeyer, Wolfgang (Hg.), Deutsche Politik in Polen 1939-1945. Aus dem Diensttagebuch von Hans Frank, Generalgouverneur, Opladen 1980, S. 11-22, hier S. 14ff.

[8] Vgl. Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, S. 42.

[9] Höhne, Heinz, Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, Gütersloh 1967, S. 270.

[10] Krausnick, Helmut, „Denkschrift Himmlers über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten“, in: Institut für Zeitgeschichte (Hg.): Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 5, Heft 2, München 1957, S. 194-198, hier S. 196.

[11] Vgl. Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, S. 17.

[12] Vgl. Krausnick, Denkschrift Himmlers über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten, S. 197.

[13] Vgl. Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, S. 80.

[14] Akte zur Errichtung und Unterhaltung des Ghettos Litzmannstadt für die jüdische Bevölkerung, 1940-42, Bd. 3 Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, Sig. R58/3518, S. 29.

[15] Müller, Rolf Dieter, Hitlers Ostkrieg und die deutsche Siedlungspolitik. Die Zusammenarbeit von Wehrmacht, Wirtschaft und SS, Frankfurt am Main 1991, S. 7.

[16] Hitler, Adolf, Mein Kampf, München 1927, S. 2.

[17] Vgl. Terkessidis, Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute, S. 124, 150.; Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, S. 654.

[18] Vgl. ebd., S. 149.

[19] KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Zusammenarbeit mit der Uni Augsburg und Uni Hamburg, „Verflechtungen. Koloniales und rassistisches Denken und Handeln im Nationalismus. Voraussetzungen – Funktionen – Folgen“, in: Neuengammer Studienhefte, Bd. 5, Hamburg 2019, S. 115; Malinowski, Der Holocaust als „kolonialer Genozid“? Europäische Kolonialgewalt und nationalsozialistischer Vernichtungskrieg, S. 460; Kumà Ndumbe III., Alexandre, Was wollte Hitler in Afrika? NS-Planungen für eine faschistische Neugestaltung Afrikas, Frankfurt 1993, S. 74.

[20] Vgl. Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, S. 31.

[21] Vgl. Höhne, Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS, S. 270.

[22] Zimmerer, Jürgen, „Nationalsozialismus postkolonial. Plädoyer zur Globalisierung der deutschen Gewaltgeschichte“, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Jg. 57. Heft 6, Berlin 2009, S. 529-548, hier S. 539.

[23] Kundrus, Birthe, „Kontinuitäten, Parallelen, Rezeptionen. Überlegungen zur „Kolonialisierung“ des Nationalsozialismus“, in: WerktattGeschichte, Bd. 43, Essen 2006, S. 45-62, hier S. 46.

[24] Rürup, Reinhard (Hg.), Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt auf dem „Prinz-Albrecht-Gelände“. Eine Dokumentation, Berlin 1987, S. 124; Metzler, Gabriele, „Die Auflösung der europäischen Imperien und ihre Folgen“, in: Informationen zur politischen Bildung (Hg.), Europa zwischen Kolonialismus und Dekolonisierung, Heft 338, Bonn 2018. S. 34-37, hier S. 35.

[25] Vgl. Malinowski, Der Holocaust als „kolonialer Genozid“? Europäische Kolonialgewalt und nationalsozialistischer Vernichtungskrieg, S. 442.

[26] Akte zur Entstehung, Entwicklung und Tätigkeit des SD, 1939-45, Bd. 10, Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, Sig. R58/3569.

[27] Blackbourn, David, „Das Kaiserreich transnational. Eine Skizze“, in: Conrad, Sebastian / Osterhammel, Jürgen (Hg.), Das Kaiserreich transnational. Deutschland in der Welt 1871-1914, Göttingen 2004, S. 302-324, hier S. 322ff.

[28] Calic, Edouard, Reinhard Heydrich. Schlüsselfigur des Dritten Reiches, Paris 1982, S. 235.

[29] Wykes, Alan, Reinhard Heydrich. Der Mann im Schatten der SS, Rastatt 1982, S. 21.

[30] Vgl. ebd., S. 129ff.

[31] Gerwarth, Robert, Reinhard Heydrich. Biographie, München 2011, S. 9.

[32] Vgl. Wykes, Reinhard Heydrich. Der Mann im Schatten der SS, S. 135.

[33] Black, Peter, Ernst Kaltenbrunner. Ideological Soldier of the Third Reich, New Jersey 1984, S. 139.

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